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Die Flughafenfeuerwehr München hat einiges an Ausrüstung zu bieten, mit der sie auf sämtlichen Einsätzen unterwegs sind.
"Es gibt zwei verschiedene Gruppen: der Flugzeugbrandschutz mit jeweils vier Löschfahrzeugen auf der Feuerwache Nord und auf der Feuerwache Süd und der Gebäudebrandschutz zu dem Einsatzleitwagen, Löschfahrzeug und Truppfahrzeug, Drehleiter und Rüstwagen gehören. Insgesamt gibt es am Flughafen 42 Fahrzeuge die der Feuerwehr angehören."
Diese Information bekamen wir von FM-live.de während des Interviews mit Andreas Scheckenhofer und Peter Henze. Bei einer anschließenden Führung wurde uns jedoch noch einiges mehr an Ausstattung gezeigt.
Zum Fuhrpark beispielsweise kann man noch ein paar mehr Dinge erzählen. Zum Großteil sind die Fahrzeuge des Flugzeugbrandschutzes sehr identisch: sie haben alle Allrad, um die 40 Tonnen, fahren knapp 140 km/h und sie werden von 1000 Pferdestärken gezogen. Zudem haben die Pumpenmotoren eine Leistung von 300 bis 350 PS und die Pumpen haben eine Wurfweite von 60 bis 70 Meter.
Die Löschfahrzeuge verfügen über eine Wärmebildkamera, um den Brandherd zu erkennen, damit man dort gezielt löschen kann. Die sogenannten Selbstschutzdüsen bilden einen Schaumteppich, der zum Beispiel bei Regen oder Dunkelheit vor Kerosinlachen schützen soll.
Doch was befindet sich in den Autos und wozu werden die Gerätschaften benutzt?
Zum Entfernen von Ölspuren sind die Wagen mit Besen und Säcken mit Ölbindemittel ausgestattet.
Ein Stromaggregat mit einer Leistung von 8 kW sorgt dafür, dass die beiden 1500 Watt Strahler mit ausreichend Strom versorgt werden.
Neben einigen Feuerlöschern gibt es noch ein "Kleinlöschgerät" zum Löschen von kleineren Rauchentwicklungen wie ein Aschenbecher, bei dem die Zigaretten nicht ordentlich ausgedrückt wurden. Das Kleinlöschgerät ist somit lediglich eine 1 Liter Flasche mit Wasser gefüllt. Eine einfache aber effektive Lösung, um nicht bei jeder Kleinigkeit den Feuerlöscher auspacken zu müssen.
Desweiteren findet man eine Motorsäge, mit der sich umgefallene Bäum nach einem Sturm schnell zerkleinern lassen.
Bei einem Unfall mit einem Brand hat man eine Schenllangriffseinrichtung zur Verfügung, mit der man sofort kleinere Brände löschen kann. Falls sich mehrere Personen am Unfallort verletzt haben, kommt die Crashkiste zum Einsatz, in der sich Infusionen befinden. Sollten sich noch Personen im Auto befinden, so werden sie mit einer Spreize und einer Rettungsschere befreit. Personen unter einem Auto werden mit einem Hebekissen befreit.
Sehr viel zur Ausrüstung in den Fahrzeugen. Aber die Flughafenfeuerwehr München hat noch mehr zu bieten.
Da wären zum Beispiel Wechselladerfahrzeuge, die einiges an Fracht mitführen können. Einer der Wechselladercontainer beinhaltet Pressluftatmer mit jeweils zwei Flaschen, Masken und sämtliche Reserveflaschen. Einen Abrollbehälter mit CO2 kann man damit auch transportieren, da Stellen, die nicht mit Wasser gelöscht werden, mit CO2 erstickt werden müssen.
Außerdem hat der Flughafen einen Abrollbehälter Dekon. Dieser dient dazu, Personen, die mit giftigen Stoffen oder ansteckenden Krankheiten in Berührung gekommen sind, zu dekontaminieren. Auf der Eingangsseite befindet sich ein Vorraum mit Säcken, in die man die alte Kleidung steckt. Im mittleren Teil befinden sich zwei Duschen, die zum Säubern der Personen dienen. Das dreckige Wasser wird extra abgepumpt und im Nachhinein entsorgt. Nach dem Duschen geht man in den nächsten Raum und findet dort frische Kleidung.
Der Behälter wurde für die WM 2006 angeschafft, einsetzen musste man ihn jedoch bisher nicht.
Wegen Instandhaltungsarbeiten kommt es in der Nacht 25./26.11.2024 von ca. 20:15 Uhr bis ca. 2:30 Uhr zwischen Oberschleißheim und Freising/Flughafen zu einem 40-Minuten-Takt.
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