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26.10.2021 - Flughafen München (MUC)

Bundespolizisten verhaften am Montag zwei Reisende am Münchner Flughafen

Bild: Archiv - Bundespolizeiinspektion Flughafen München

Die Fluggastzahlen bewegen sich Richtung Vorkrisenniveau, die Festnahmezahlen auch

Die Bundespolizei im Erdinger Moos zieht eigentlich tagtäglich Reisende aus dem Verkehr, die mit Haftbefehlen gesucht werden. In Zeiten der coronabedingten Lockdowns war es mit Blick auf polizeiliches Klientel auch bei den Grenzpolizisten im Erdinger Moos jeweils etwas ruhiger geworden. Jetzt, wo die Passagierzahlen wieder ein höheres Niveau erreicht haben, kommen auch die gesuchten Straftäter zurück an den Münchner Airport.

Nachdem die Bundesbeamten bereits am Wochenende sechs gesuchte Männer aus dem Verkehr gezogen und der Strafverfolgung zugeführt hatten (wir berichteten), haben sie gestern (25. Oktober) wieder zwei per Haftbefehl Gesuchte, einen Deutschen und einen Georgier aus dem Verkehr gezogen. Beide mussten ihre Reisekasse um ein paar hundert Euro der eine, um ein paar tausend Euro der andere erleichtern, bevor sie die Wache der Bundesbeamten wieder verlassen durften.

Kurz vor Mittag ging den Bundespolizisten ein Georgier bei der grenzpolizeilichen Kontrolle des Fluges aus Istanbul ins Netz. Ein Amtsrichter in Nürnberg hatte den Gesuchten bereits vor zwei Jahren wegen Kennzeichenmissbrauchs zu 475 Euro Geld- oder alternativ 19 Tagen Haftstrafe verurteilt. Nachdem der Verurteilte aber offenbar den Richterspruch ebenso wenig ernst genommen hatte, wie zuvor die Regeln im deutschen Straßenverkehr, und sich augenscheinlich ins Ausland aufgemacht hatte, hatte die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth seit letztem Jahr mit Haftbefehl nach dem Untergetauchten suchen lassen. Diesen Haftbefehl vollstreckten Bundespolizisten im Erdinger Moos jetzt und nahmen dem säumigen Zahler die von der mittelfränkischen Justiz geforderte Summe plus 48,50 Euro zur Begleichung der Verfahrenskosten ab. Anschließend durfte der 48-Jährige seines Weges ziehen.

Kurz nach Mittag verfing sich ein 51-jähriger Deutscher im Fahndungsnetz der Bundespolizei, als er vom Moos-Airport nach Hurghada fliegen wollte. Der Landshuter war der Justiz in Baden-Württemberg seit einer Verurteilung durch das Amtsgericht in Pforzheim im Mai 2019 2875 Euro Geld- oder 115 Tage Haftstrafe plus 1.671,96 für die Verfahrenskosten schuldig geblieben. Daher beauftragte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe im Februar letzten Jahres die Polizeibehörden in der Republik mit der Suche nach dem säumigen Zahler. Bundespolizisten am Münchner Airport kamen diesem Auftrag gestern nach und nahmen den Niederbayern fest.

Nachdem der Schuldner die geforderte Geldstrafe bei den Beamten hinterlegt hatte, durfte er die Wache der Bundespolizei auch wieder verlassen. Sein Urlaubsflieger war derweil schon ohne ihn ans Rote Meer gestartet.

Zu den Bildern:
Bundespolizisten am Münchner Airport nehmen im Rahmen der Grenzkontrollen seit jeher tagtäglich mit Haftbefehl gesuchte Reisende fest und führen diese der Strafverfolgung zu. Während der pandemiebedingten Reisebeschränkungen war es merklich leerer in den Zellen der Bundespolizei. Mit Aufwachsen der Flugverkehrszahlen kehrt auch wieder Leben ein in die Haftzellen. Am Montag zogen die Grenzpolizisten zwei gesuchte Reisende aus dem Verkehr. Beide mussten aufgrund von Justizschulden ihre Reisekasse plündern.
Quelle: Bundespolizei Flughafen München


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